Zum Valentinstag möchte ich mal eine ungewöhnliche Liebeserklärung schreiben – nämlich an mein Business! Ich investiere so viel Zeit und Herzblut in „Begabt & Glücklich“, dass es sich manchmal schon wie ein lebendiges Wesen anfühlt.
Liebes Business
Schon mehr als zwei Jahre sind wir jetzt gemeinsam unterwegs, wachsen und reiben uns manchmal auch aneinander.
Wir haben uns schon länger gekannt. Seit 2002, also mehr als 20 Jahre, begleitest du mich thematisch – in der Familie, in der Ausbildung. Wenn ich es mir recht überlege, eigentlich schon mein ganzes Leben, weil ich lange darum gerungen habe, meine eigene Hochbegabung einzuordnen und damit mit Leichtigkeit glücklich umzugehen.
2020 machten wir Nägel mit Köpfen
Ich weiss noch genau, wie Axel, Aura und ich im Sommer im wunderschönen Südschweden auf Björkhult ein Time-out genossen, in dem ich endlich meinen Schreibträumen nachgehen wollte. Es war der Corona-Sommer, von dem wir in Schweden herzlich wenig mitbekamen. Aber ich hatte die vielen Anrufe von verzweifelten Eltern noch in den Ohren. Sie erzählten mir in Variationen alle die selber Geschichte: Dass es ihren hochbegabten Kindern während den Schulschliessungen im Lockdown sehr gut gegangen sei, die Aufgaben der Schule ratzfatz erledigt waren und nachher viel Zeit für eigene Projekte blieb. Und dass ihre Kinder seit Schuleintritt selten so glücklich gewesen seien. Die Katastrophe geschah, als die Schulen wieder öffneten. Die Kinder wollten gleich reihenweise nicht mehr hin.
So schob ich meinen eigenen Wunsch nach hinten und liess mein eigenes Business das Licht der Welt erblicken. Was ich früher schon im kleinen Kreis vor allem für Klienten eines Kinderarztes gemacht hatte, nämlich Familien zum Thema Hochbegabung beraten, trat jetzt richtig an die Öffentlichkeit. Das hat mich schon ein bisschen Mut gekostet.
Persönlichkeitsentwicklung inklusive
So richtig im Aussen gezeigt habe ich mich erst, als ich meiner Sache ganz sicher war. Auf diesem Weg bin ich auch in die Blogger Community von Judith Peters geraten, von der ich gelernt habe, wie wichtig eine eigene Blogwiese ist. Und da ich ja leidenschaftlich gern schreibe, ist das Bloggen ein wichtiger Aspekt auf dem Weg in die Sichtbarkeit gewesen. Und daran wird sich wohl so schnell nichts ändern.
Social Media gehört auch dazu. Das war für mich eine grössere Hausnummer als gedacht. Ich habe grosse Mühe mit der Schnelllebigkeit und dieser „Like-Klick-Mentalität“. Es widerstrebt mir, mich in Hochglanzmanier ablichten zu lassen und etwas vorzugeben, was ich gar nicht bin oder sein will. Mitten in diesem Universum authentisch zu bleiben, ist anspruchsvoll. Aber es ist mein Weg und den gehe ich.
Wenn ich heute manchmal an Rundtischgesprächen in Schulen teilnehme, die so richtige „Starbesetzung“ aufweisen, also inkl. Schulleiter, Rektor, Klassen- und Fachlehrpersonen und Eltern, muss ich mir selber schon auch sagen, dass ich auch ein Sternchen in dieser Runde bin. Ich habe gelernt, mich nicht ins Bockshorn jagen zu lassen und klar darzulegen, weshalb ich welche Massnahmen für die besten halte.
Lifelong Learning
Auch hier forderst du mich, liebes Business! Wenn ich kompetent agieren will, habe ich den Anspruch an mich, auf dem neusten Stand der Forschung zu sein. Das heisst, ich gehe an Symposien, Kongresse und Kurse. Dabei geht es zwar um Fachinhalte, aber natürlich auch um Vernetzung und Sichtbarkeit.
Und letztes Jahr habe ich deinetwegen noch die Ausbildung zum Visualisierungscoach gemacht. Ohne dich wäre das alles nichts geworden.
Die einzige Konstante ist der Wandel
Ich sehe, wie wir uns zusammen finden, wie unsere Identitäten sich verschmelzen. Genau so, wie mein Name in der Schule Synonym für die Begabtenförderungsangebote sind, steht mein Name in vielen Gremien für eine personenzentrierte Hochbegabtenberatung. Das ist auch der Grund, weshalb meine Website seit Anfang 2023 unter dina-mazzotti.com läuft. Allerdings sind im Hintergrund einige Weiterleitungen aktiv, man findet mich auch unter begabtundglueckli.ch oder begabungsförderung.ch . Der Zweig der Hochbegabtenberatung wird weiterhin begabt & glücklich heissen. Aber unter dem Dach meines Namens kann ich noch weitere Angebote, die entstehen werden, platzieren.
For ever and ever?
Wer weiss schon, was die Zukunft bringt? Mein Traum ist ja, dass sich Schulen so entwickeln, dass es keine explizite Begabtenförderung mehr braucht, sondern dass sich alle Kinder in ihrem Tempo mit jenen Themen, die sie interessieren, beschäftigen dürfen. Aber im Moment spüre ich, dass es uns noch braucht.
Zudem gibt es so viele Dinge, die ich an dir liebe und für die ich dankbar bin:
- Du bringst mich mit neuen Leuten zusammen
- Ich kann mein Wissen und meine Erfahrung sinnstiftend einbringen
- Ich darf das Potenzial der zukünftigen Hoffnungsträger zum Leuchten bringen
- Die Dankbarkeit der Familien, wenn ich ihre Situation verbessern konnte
- Meine Zeiteinteilung ist flexibel – diesen Brief an dich schreibe ich in der Stille der Nacht
- Du kitzelst das Beste aus mir heraus
- Durch dich entdecke ich neue Facetten an mir
- Bücher lesen gilt bei dir als Weiterbildung
- Arbeitswege gibt es in aller Regel keine
Ich glaube, dass wir beide miteinander alt werden können. Wir werden aneinander wachsen und uns weiterentwickeln. Und wenn wir spüren, dass unsere Wege in andere Richtungen gehen sollten, werden wir auch da eine stimmige Lösung finden. Aber bis dahin geniessen wir unser Zusammensein.
Ich freue mich auf all die Möglichkeiten und Begegnungen mit Menschen, die uns inspirieren, herausfordern und Grenzen sprengen lassen. Die Zukunft ist farbig, kraftvoll und freudig. Nicht umsonst heisst ja mein Jahresmotto 2023 „Folge der Freude!“ – und das kann ich mit dir!
So kann man mit uns zusammenarbeiten:
- Du brauchst als Elternteil ein offenes Ohr und ein paar Ideen für deinen Familienalltag?
- Als Lehrperson wärst du interessiert an Fachinputs?
- Ihr braucht eine Potenzial-Evaluation (IQ-Testung) eines Kindes ohne monatelange Wartefristen?
- Euer Kind soll von einer neutralen Fachperson eingeschätzt werden?
- Starke Emotionen (Wut, Aggression, Trauer, Angst…) erschweren das Zusammenleben?
- Mobbing macht das Leben zur Qual?
Detaillierte Angaben findest du auch hier – oder melde dich direkt bei mir!