Mein Manifest für die Arbeit bei begabt & glücklich

Es gibt so ein paar Basics, auf denen meine Arbeit fusst. Manifest klingt zwar irgendwie politisch, so in Stein gemeisselt. Aber wenn du dir überlegst, ob du mit mir jene Person an der Seite würdest, mit der du für dich oder dein Kind Verbesserungen oder zumindest Klarheit erreichen möchtest, dann lege ich dir diesen kurzen Blogartikel ans Herz.

1. Das Kind steht im Zentrum

Wer zu mir kommt, ist in irgendeiner Form unsicher bezüglich (s)eines Kindes. Egal, welche Schritte und Massnahmen wir treffen – sie sollen immer das Wohlergehen dieses jungen Menschen zum Ziel haben. Das kann natürlich dann auch ein besseres Befinden der Bezugspersonen mit sich bringen.

2. Ich bin authentisch

Wer mit mir arbeitet, wird eine Frau kennenlernen, die trotz aller Erfahrung immer noch lernend und staunend unterwegs ist. Weder werde ich mich verkleiden oder anmalen, um besser auszusehen oder um mehr zu scheinen als ich bin. Dafür gibt bei mir jede Menge Herz, Verständnis und Engagement.

3. Das Kind ist mehr als eine Zahl

Wer mich kennt oder Blogartikel von mir gelesen hat, weiss, dass ich keine „Abklärungs-Fanatikerin“ bin. Und trotzdem gibt es Situationen, in denen vertiefte Diagnostik angezeigt ist oder man einer Testung als Eintrittsbillett für ein Förderprogramm oder eine Schule nicht ausweichen kann. Egal wie das Resultat eines Intelligenztests ausfällt: Es ist eine Momentaufnahme, die u.U. auch verfälscht werden kann (niemals zu hoch!) und widerspiegelt nur einen kleinen Aspekt des Kindes.

4. Die Seele spricht mit

Wir Menschen sind komplexe Wesen. Das Zusammenspiel von Körper und Seele ist überhaupt noch nicht abschliessend beleuchtet und erklärt worden. Aber es gibt so viele Gründe, wieso hochbegabte Kinder nicht als solche auffallen oder durch negatives Verhalten in einen negativen Fokus geraten. Ich bin glücklich, dass ich als Visualisierungstherapeutin hier unterstützend wirken kann.

5. Hohes Potenzial ist nicht hohe Leistung

Auch Hochbegabte performen nicht immer am höchsten Limit. Dürfen sie natürlich, müssen sie aber nicht. Wenn sie es nicht können, dann müssen wir genau hinschauen (siehe Punkt 3), warum es nicht klappt. Mindset-Arbeit kann ein Stichwort dazu sein. Aber niemand muss immer an seine Grenzen gehen. Schon gar nicht, wenn man als Porsche auf dem Feldweg fahren muss.

6. Förderung auf Verdacht

Wenn wir bedenken, welche Herausforderungen auf die kommenden Generationen zukommen, dann leuchtet es ein, dass blosses Schulbuchwissen nicht mehr ausreicht. Keine Ahnung, welches Kind, das ich in den letzten 36 Jahren begleiten durfte, durch eine bahnbrechende Idee, eine geniale Innovation in die Fussstapfen von Marie Curie oder Elon Musk treten wird. Vielleicht keines – aber alle Kinder haben das Recht, dass wir ihnen die Möglichkeit geben, ihre Potenziale zu entfalten.

7. Wald gibt Halt

Meine Empfehlungen mögen manchmal unorthodox sein und es liegt an den Bezugspersonen, wie viele sie umsetzen wollen. Was ich aber in den letzten Jahren festgestellt habe: So viele Kinder haben den Bezug zur Natur verloren und spüren sich nicht richtig. Manchmal wäre weniger „Programm“ mehr und Waldbaden eine Alternative zum Leistungsschwimmen.

8. Kooperation

Wir versuchen gemeinsam, dem Kind eine möglichst optimale Lernumgebung zu bieten. Das heisst auch, dass Schule, Elternhaus und alle involvierten Stellen transparent informieren und am gleichen Strick ziehen.

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