Der Oktober begann so, wie der September aufgehört hatte: nämlich mit Urlaub. Die Tage an der Küste des tyrrhenischen Meeres waren traumhaft. Ausser bloggen, lesen, spazierengehen und lecker essen standen keine wirklichen Fixpunkte auf dem Programm, was uns dreien ausserordentlich gut tat. Obwohl ich 1993 drei Monate in Siena studiert hatte, kannte ich diese Seite meiner zweiten Heimat nicht so gut. Die Strände waren schon sehr leer, vor allem verglichen mit dem, was ich im Sommer an der Adria erlebt habe. Und obwohl Hunde an den meisten Stränden verboten sind, war es absolut problemlos, mit Aura dem Meer entlang zu flanieren. Hundihund selber fand es auch mega toll, allerdings passt ihr die Unberechenbarkeit von Wellen nicht wirklich. Sie findet Wellen zum Verbellen! Egal, wir sind definitiv nicht das letzte Mal hier gewesen.
Damit du eine Ahnung kriegst, wie sich das angehört hat oder auch um dich ein bisschen in die Ferien zurückzuträumen, habe ich dir eine Aufnahme von Wind und Wellen eingefügt.
Speakers on and close your eyes!
Die letzten Tage kam trotz schönem Wetter bissiger Wind auf, und man musste schon ein windgeschütztes Plätzchen aufsuchen, um es im Freien noch angenehm zu finden. Wir wurden in der Bar fündig. In dieser Situation zeigte sich der Nachteil unseres Campers: Der Bus ist einfach zu gross und sperrig, um einfach mal kurz abzubauen und sich ein nahegelegenes Städtchen anzuschauen.
Zudem sind dort dann ja auch die Gassen eng. Unser Plan ist es, uns mal zum Thema „Wohnwagen“ schlau zu machen. Dazu fahren wir am kommenden Wochenende nach Bern an die Caravan-Ausstellung. Ich werde berichten.
Herzensbuddine
Der Startpunkt meiner Sichtbarkeit begann im Sommer 2020 während meines Time-outs in Schweden. Ich hatte bereits im Frühling an einer Challenge von Maria Husch mitgemacht und überlegte mir die Teilnahme an ihrem „Think Big“- Programm. Der Gedanke an die Investition eines für mich doch eher hohen Betrags „einfach so“ in mich, war neu und ungewohnt, und ich zögerte wirklich. In diesem Moment der Unschlüssigkeit lernte ich auf Facebook Selina Cadonau kennen. Auch sie war unsicher und wir beschlossen, uns kurz vor der Anmelde-Deadline in einem WhatsApp-Call zu auszutauschen. Der Rest ist Geschichte: Zwei Minuten vor Ablauf der Frist meldeten wir uns zu diesem Halbjahreskurs an und wurden in diesem Rahmen gleichzeitig auch Buddies. Die geografische Nähe – immerhin sind wir beide aus der Schweiz- macht es auch möglich, dass wir uns doch regelmässig sehen und austauschen – auch über den Kurs hinaus. Wir sind eben nicht bloss Buddies. Wir sind Herzensbuddinen!
Darum war es mir auch eine besondere Freude, dass Selina an einem sonnigen Samstag im Oktober auf Besuch kam und wir uns ausgiebig über unsere Projekte austauschen konnten.
Es ist toll, einen Buddy oder eben eine „Buddine“ an der Seite zu haben, deren Business ebenfalls im Aufbau begriffen ist! Selinas Power und ihre phoenixartige Entwicklung zum Transformationscoach beeindrucken mich sehr und es ist eine Freude, ihren Weg zu verfolgen!
Activecampaign oder Passivecampaign?
In der Content Society, der Blog Community, der ich seit ein paar Monaten angehöre, wurde das Thema Newsletter und wie er am besten aufgesetzt wird, aufgegriffen. Dabei gab es auch die Möglichkeit, sich als “Versuchskaninchen” zur Verfügung zu stellen, wenn ein Account bei ActivCampaign dafür eingerichtet wird.
Das Glücksrad blieb bei meinem Namen stehen, als Stefanie Seitz eine Demo-Einrichtung bei ActiveCampaign ausloste. Ich hatte mich da in den Lostopf werfen lassen, weil das Thema Newsletter schon länger im Raum steht und ich diese Gelegenheit nicht verpassen wollte. Vielleicht war es ja auch ein „Zeichen“? Ich glaube nämlich an solche Fügungen und bin darauf ziemlich sensibilisiert.
So verfolgte ich bei herrlichstem Wetter einen ganzen Tag am Computer, wie Stefanie eine Gruppe interessierter Frauen in dieses Tool einführte. Der Versuchung, mich mit dem Laptop an den Teich zu setzen, habe ich schweren Herzens widerstanden. Der Nachteil am Gewinn, das habe ich dann gemerkt, war, dass ich mir Dinge viel schlechter einpräge, wenn ich sie nicht selber ausführe. Aber zum Glück steht mir ja eine Aufzeichnung zur Verfügung… und in Petra Sewing eine weitere Herzensfreundin, die damit Erfahrung hat.
Die Zeit für die Trail-Version ist schon bald um, und ich habe das Projekt Newsletter noch immer nicht in Angriff genommen… Hach, der Umzug der Website, der Newsletter und das alles neben dem Tagesgeschäft wird gerade ein bisschen viel. Vielleicht belasse ich es mal bei einer monatlichen Zahlversion und wer weiss- vielleicht entsteht schon bald ein Good News Letter? Nachtrag: den Newsletter gibt es jetzt und du kannst dich hier dafür eintragen!
Oktober ist Weihnachtsliederzeit
Früher haben meine Söhne gesagt: „Herbst ist dann, wenn Mamma anfängt, Weihnachtslieder zu singen!“ Damit hatten sie natürlich völlig recht, denn was Anfang Dezember zur Aufführung kommen soll, muss spätestens im Oktober geprobt werden.
Unsere kleine acappella-Formation vocal total freut sich extrem, dieses Jahr wieder vor Publikum aufzutreten und wir haben uns Mühe gegeben, ein stimmiges Programm zusammenzustellen. Seit Jahren heissen unsere besinnlichen Konzerte nicht irgendwie Christmas Concert oder Weihnachstkonzert sondern schlicht „Time of Love“. Wir wollen auch Menschen aus anderen Kultur- und Religionskreisen ansprechen und präsentieren einen Mix aus schönen Ballaladen (weil eben la la la…) und Songs zur Jahreszeit. Die Übersicht über all unsere Konzertdaten gibt es hier. Besonders freue ich mich auf den Gig in der Pfistern in Alpnach, die extra für uns das Restaurant öffnet – und natürlich auf zahlreiches Publikum!
Was sonst noch los war
- Mit einer Nachbarin haben Aura und ich eine ehemalige Nachbarin aus unserer Siedlung im Altersheim besucht. Marianne ist 96 und hat bis vor ein paar Monaten noch in ihrem Haus gleich neben unserem gewohnt. Die Begegnung und wie herzlich die alte Dame auf uns und vor allem Aura reagiert hat, war herzerwärmend!
- Eine besondere Begegnung war nach langer Zeit auch jene mit den „dritten Grosseltern“ meiner Jungs. Diese sind die Eltern meiner leider viel zu jung verstorbenen Freundin Christine und haben, als die Kinder klein waren, unzählige Babysitterdienste übernommen. Dafür bin ich unendlich dankbar!
- Ich durfte eine weitere Veranstaltung des Kreativitätsmoduls an der PHLU durchführen. Ich habe zwei Kapitel aus dem Buch vom „tanzenden Direktor“ als Vergleichsliteratur zur Theorie eingebaut, was spannend war und gut ankam.Mit dieser interessierten Teilnehmergruppe macht es gleich doppelt so viel Spass!