Wer kennt nicht das Lied von Pippi Langstrumpf, wo sie singt: „Ich mach mir die Welt wide-wide-wie sie mir gefällt“? Als Kind habe ich mir vorgestellt, wie ich genau so unbesiegbar und mutig wie Pippi die Welt so verändern würde, wie ich sie haben wollte. Du auch?
Sie kannte den magischen Spruch zum Visualisierungszauber! Wir übrigens auch! Falls du ihn vergessen hast, helfe ich dir gern dabei, dich wieder an ihn zu erinnern.
Die Schatzkiste der Vorstellungskraft
Jedes Kind hat in sich eine grosse Schatzkiste mit einem immensen Fundus an Bildern, Melodien, Gerüchen, Geschmäckern und taktilen Eindrücken. Alle diese Sinneswahrnehmungen können sie abrufen, wahrnehmen und als Eintrittskarte in imaginäre Welten benützen.
Was uns Erwachsenen allenfalls noch beim Lesen eines spannenden Buches oder beim Hören eines Lieblingssongs passiert, holen sich Kinder im Alltag ganz einfach innert Sekundenbruchteilen her. Sie tauchen ein in ihre ganz eigene Welt, verweilen ein wenig, plaudern mit ihren unsichtbaren Freunden und tauchen gestärkt wieder auf.
Je älter sie allerdings werden, umso weniger passiert dies leider. Sei es, weil wenig sensible Bemerkungen von Bezugspersonen sie davon abhalten oder ihre antrainierte Vernunft und Logik sie davon abhält– Fact ist, dass die Zugangswege dazu oft verschüttet werden und massive Steine vor den Toren der imaginären Welt liegen.
Visualisieren ist mehr als Tagträumen
Während sich vor allem Teenager oft in Tagträumereien flüchten, um Schulstress, nervenden Eltern, die sie an zunehmende Pflichten erinnern, auszublenden, machen wir uns mit der Technik von MindTV ganz gezielt auf den Weg.
Wir gehen unguten Gefühlen auf die Spur, schauen, wie sie entstanden sind, wandeln sie um, entfernen sie und füllen die entstandene Lücke positiv auf. Was jetzt ein bisschen trocken und theoretisch klingt, ist grosses Kino!
Ja, tatsächlich: Das Kino im Kopf zeigt dir deinen Film des Lebens! Jeder Moment deines Daseins ist in dir gespeichert! Ob das nun sogenannte Zellerinnerungen sind oder ob man das anders bezeichnen will, ist dabei völlig egal. Auch wenn frühe Erinnerungen teilweise von einer Kindheitsamnesie betroffen und damit nicht abrufbar sind, haben wir Zugang zu all den Gefühlen, die damit verbunden sind. Manchmal haben auch frühste Ereignisse tiefgreifende Auswirkungen auf ein ganzes Leben, davon hast du sicher auch schon gehört. Wie cool ist es denn, wenn wir den daraus resultierenden Gefühl ein Bild geben und dieses in etwas Schönes transformieren können?
Visualisieren ist kein Hokuspokus
Vor allem bei Erwachsenen kann es vorkommen, dass sie meinen, nicht visualisieren zu können. „Ich sehe nichts“, sagen sie dann. Es reicht, wenn die Visualisierungstherapeutin dann den Hinweis gibt, sich doch einfach vorzustellen, wie es denn aussehen könnte. Dies allein setzt schon den Impuls zur Visualisierung.
In dieser inneren Reise begleite ich dich gern als Reiseleitern zu den Ursprüngen negativer Gefühle und Emotionen. Du selber reisst dort ihre Wurzeln aus, nimmst ihnen die Dornen und bringst wunderschöne Perspektiven zum Blühen.
Visualisieren ist ein bisschen wie Träumen. Nur dass eine MindTV- Sitzung nichts mit Enstpannungs- und Wohlfühlsitzungen zu tun hat. Im Gegenteil, du bist aktiv involviert. Um die Intensität der Sitzung zu erhöhen, setzen wir alle fünf Sinne ein: Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten. Dein innerer Film zeiget den Weg, auf dem ich dich während der Sitzung gern begleite. Wir finden dabei Bilder, die das Gehirn verstehen und verarbeiten kann Und damit leitest du der Prozess zur positiven Veränderung deines Lebens ein! Ich stelle dir Projektor und Leinwand zur Verfügung– Regie führen kannst nur du allein!
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