Das ist mein Claim! Ein Claim ist eine Mission, die Verpflichtung, die sich eine Marke oder ein Betrieb gibt. So wie sich Mercedes mit „Das Beste oder nichts“ positioniert, fragt dich der schwedische Möbelriese:  „Wohnst du noch oder lebst du schon? “ oder lässt dich Red Bull wissen, dass sein rotes Zuckergetränk Flügel verleiht. Ja, und ich will eben, dass die Hochbegabung, die in den Kindern und Jugendlichen, die zu mir kommen, steckt, blühen kann!

Was hat der Claim mit mir zu tun?

Ich bin ein sehr naturverbundener Mensch. Meinen Garten liebe ich als Rückzugsort, aber auch als Gelegenheit, mit Klient:innen Teichgespräche zu führen. Es erdet mich, barfuss im Gras zu gehen, die Erde unter meinen nackten Füssen zu spüren und die summenden Bienen an den Blumen zu beobachten. Mein Garten ist ein Lebensraum für Tiere aller Art und das ist ganz in meinem Sinn – gilt ehrlicherweise nicht für die Schnecken am Salat!

Auch im Haus und speziell im Potenzialraum grünt es überall. Die Kraft, die in den Pflanzen steckt, sehe ich auch in den Kindern. Genauso, wie sich die zwei Monsteras ausbreiten und die Efeutute sich den Holzbalken entlang rankt, ohne dass ihnen jemand sagt, dass sie das tun müssen, wollen sich auch Kinder entfalten. Sie dabei zu unterstützen, dass sie in ihre Kraft kommen, sehe ich als meine Aufgabe (besser noch: als meine Mission!) an.

Wieso Hochbegabung zum Blühen bringen?

Wie ich schon öfters geschrieben habe, können wir es uns als Gesellschaft in der Schweiz und generell weltweit einfach nicht leisten, so viele Potenziale einfach brach liegen zu lassen! Zu viele Herausforderungen und Veränderung stehen an und schreien nach Lösungen, als dass wir die Möglichkeiten, die in den Köpfen und Herzen der jungen Generation schlummern, ignorieren können.
Der zweite Aspekt ist der Drang nach Selbstwirksamkeit. Wir alle, Erwachsene wie eben auch die Kinder, wollen etwas bewegen. Unsere Motivation, das Wort hat seinen Stamm im lateinischen muovere, also bewegen, ist es, etwas zu tun. Und das eben den eigenen Fähigkeiten entsprechend… Diese passen halt leider nicht immer zum Curriculum. „Leider“ meine ich hier für die Kinder – nicht für uns als grosse Gemeinschaft. Ich bin überzeugt, dass der innere Antrieb der Kinder, die sich da in den Schulbänken schwertun, durchaus etwas in Bewegung bringen könnte. Das Schulsystem muss sich verändern, wenn es sich nicht selbst abschaffen will.

Da ich mich auf Hochbegabung spezialisiert habe, lautet natürlich mein Claim entsprechend. Aber grundsätzlich geht es mir selbstverständlich darum, die Begabungen aller Kinder zum Blühen zu bringen!

Wie das denn?

Solange das Schulsystem noch in engen Strukturen stattfindet, bin ich Verfechterin eines stringenten „Curriculum Compactings„. Das heisst, der Basis-Lehrplan wird gestrafft, indem bei der Einführung neuer Lerninhalte das Vorwissen der Lernenden abgerufen wird. Dies kann durch die (freiwillige) Absolvierung von sog. Vortests (analog des Abschlusstests, aber zu Beginn der Lerneinheit) oder sonstigen Formen von Wissensdarlegung geschehen. Die frei werdende Zeit, weil keine oder nur ein Teil der Übungsphasen gebraucht wird, können die Kinder in eigene Forschungsprojekte investieren oder sie werden von einem Mentor betreut.

Persönlich träume ich von einer Schule, in der Strukturen fliessend sind und die Kinder nach Interessen und Fähigkeiten lernen können. Lernzuwachs passiert nicht nur im Schulzimmer, sondern überall, wo es themenentsprechend gerade sinnvoll ist.

Ein besonderes Highlight

An dem Tag, an dem ich diesen Artikel schrieb, nahm ich abends an einem Workshop der lieben Maria Kosmala, die ein Coaching & Consulting Business für Feng Shui-Beratungen und Frauen, die ihre Berufung entdecken und leben wollen, führt. Ich lernte, dass mein Sichtbarkeits-Element Yin Holz ist. Dieses kann unterstützt werden, in dem man sich mit Blumenwiesen, Bambus und Efeu umgibt – alles Elemente, die sich in meinem Garten reichlich befinden. Ich war total geflasht! Mein Claim „Hochbegabung zum Blühen bringen“ passt nicht nur als Motto für die Kinder und Jugendlichen, die ich begleite, sondern auch zu mir und meinem Business! Ist das nicht cool?