Blog-Artikel zur Kategorie "Schule"

Praktische Lerntipps

Nach meinem letzten Artikel über Lernstrategien haben mir einige Leute zurückgemeldet, dass das zwar schön und gut sei- aber letzten Endes doch zu wenig konkret. Ob ich denn nicht noch ein paar praxisnahe Typs auf Lager hätte. Doch ja, habe ich… ich bin ja nicht für Nichts in der konkreten Bildung geblieben, wo ich immer noch mit dem Lernen von Kids zu tun habe. Übrigens gilt eigentlich fast alles, was ich hier schreibe auch für Erwachsene.

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Lernstrategien

Viele Lernende mit hohem kognitiven Potenzial, kommen eher intuitiv zum richtigen Ergebnis als durch gezieltes Durcharbeiten und geraten bei Nachfrage in einen Erklärungsnot. Irgendwann kommt bei den meisten der Moment, an dem sie vor einer Aufgabe sitzen und keine Verbindung zu vorher verarbeitetem Stoff sehen und keinen Schimmer haben, wie sie zu einer Lösung kommen sollten. Deshalb ist der frühe Erwerb und die Anwendung von Lernstrategien gerade für hochbegabte Kinder von äusserst wichtig.

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Zwischen Noten und Übertritt

Am Donnerstag 6.5. 21 strahlte das Schweizer Fernsehen eine DOK-Sendung zum Thema Noten und Übertritt aus, das ziemliche Diskussionen ausgelöst hat. Wen es interessiert: Die Sendung kann hier nachgeschaut werden. Portraitiert wurden vier Kinder von Beginn der 5. Klasse bis zum Übertrittsentscheid nach dem ersten Semester der 6. Klasse aus dem Kanton Luzern, also einer Gemeinde gleich bei mir um die Ecke. Ich schaute mir den Film zeitgleich mit einer Arbeitskollegin an, die seit vielen Jahren…

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Warum ich es liebe, mit Kindern am Mindset zu arbeiten

Ein Misserfolg ist nicht das Ende der Welt. Wir Bezugspersonen junger Menschen können viel dazu beitragen, dass Kinder trotz Rückschlägen zuversichtlich ihren Weg weitergehen und nicht aufgeben. Das sollte unsere Investition in ihre Zukunft sein- eine Zukunft, in der Problemlösungen unkonventionellster Art gefragt sind, auf die nur mutige Menschen mit der Fähigkeit des Querdenkens haben. Lies hier, wie das gehen kann!

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Kritisches Denken fördern

„Ich möchte reisen – nach China oder auch in den tropischen Regenwald, oder in die Antarktis, wo Admiral Byrd mit seinen Pinguinen war. Ich könnte Pinguine mit dem Feldstecher beobachten, sehen wie sie mit der Kälte klar kommen, wie sie jagen und wie sie vor ihren Feinden fliehen.“ Wer hat noch nie Kinder gehört, die begeistert von ihren Forschungsplänen erzählen? Kinder lieben es neue geografische Umgebungen, Kulturen und Tierwelten, überhaupt alles, was ihnen das Gefühl von…

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Lehrer auf vier Pfoten

Wie oft bin ich bei bissigstem Wind und Eiseskälte mit meinem süssen weissen Fellknäuel auf dem Hundeplatz gestanden und habe geschwankt zwischen Verzweiflung und Wut, dass dieses Klopapier-Werbehündchen all das, was wir in der vergangenen Woche daheim geübt hatten, einfach nicht hier in der Gruppe umsetzen wollte. Eigentlich wäre das die Chance einer Selbstreflexion gewesen, die ich aber in diesen Momenten nie packen konnte. Dafür habe ich sonst ganz viel gelernt… Doch lies selbst!

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Anreicherung des Unterrichts

Von Lehrpersonen bin ich angesprochen worden, was denn eigentlich mit der freien Zeit, die aus Curriculum Compacting resultiert, geschehen sollte. Meine Standard-Antwort:: „Einfach nicht noch mehr vom Gleichen!“ Im Klartext, wer den Mathestoff beherrscht, soll nicht noch mehr Matheaufgaben bearbeiten müssen. Wer gut liest, muss nicht Leseübungen machen- darf aber selbstverständlich in seinem „Harry Potter“- Buch lesen, auch wenn er erst ein Erstklässler ist. So weit, so gut- aber was dann?

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Das Zauberwort heisst C-O-M-P-A-C-T-I-N-G-!

Es ist wirklich ein bisschen wie Magie… Wenn wir mit Schüler*innen den „Deal“ des Compctings abschliessen, lösen sich viele Probleme fast wie in Luft auf. Wobei: Eigentlich gehen wir den Deal nicht mit den Lernenden ein- wir gehen ihn mit uns selber, mit unserer Lehrer*innenpersönlichkeit ein. Was jetzt da vielleicht ein bisschen hochtrabend klingt, ist in Wirklichkeit ganz einfach- es braucht nur den Mut und die Überzeugung aus der Kont-Rollo zu fallen und den SuS ihre Zeit zurückzugeben.

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Stärkenorientierter Unterricht

Eine Möglichkeit, Unterricht zu strukturieren besteht darin, dass wir versuchen, Lerninhalte so zu vermitteln, dass sie mit den Lebenswelten und Vorlieben der Kinder korrespondieren. Wer hat den gesagt, dass Mathe immer mit Stift und Papier passieren muss? Die Aufgaben könnten doch auch geschaukelt oder gerappt werden. Ein Lied übers Präteritum gibt es schon und erst kürzlich hat mich eine ehemalige Schülerin, mittlerweile auch schon 40, darauf angesprochen, dass sie das Lied immer noch kann.

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Ausgewogene Lernstrukturen

Kinder brauchen Strukturen. Rituale, Regeln, Wiederholungen- all diese Dinge geben Sicherheit. Gerade in einer Zeit, wo Gewohnheiten über Bord geworfen werden müssen, brauchen wir alle Fixpunkte. Wo schon wir Erwachsenen Mühe haben mit all diesen Verordnungen, den Verboten, Freunde zu treffen und mit den Grosseltern Geburtstag zu feiern, ist es für junge Seelen umso wichtiger, einen Platz zu haben, wo das Leben in einigermassen vertrauten Bahen weitergeführt wird.

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